Ihr Lieben,

es war recht still um uns. Warum genau, haben wir in unserem Newsletter ausführlich erklärt. Und Stille ist eigentlich gar nicht so schlecht. Nur verlieren wir sie im Trubel des Alltags oft, empfinden sie vielleicht als langweilig und füllen sie absichtlich mit Eindrücken, Gedanken und Worten.

Ja, tatsächlich – wir halten hier ein kleines Plädoyer für die Stille! Passiert gerade einfach (den Titel haben wir im Nachhinein angepasst, da sollte eigentlich Osterei stehen). Es ist ein Plädoyer fürs Innehalten und Genießen. Womöglich tun wir das, weil es uns selbst oft so schwer fällt, einmal stehen zu bleiben, wenn es uns doch in verschiedene Richtungen treibt. Die Kinder, die Bücher, der Haushalt, die Freunde und wer-auch-immer. In manchen Momenten scheint alles zu ziehen, und das nicht nur angenehm. Da wird der Druck größer, es gibt so viel zu erledigen, die Listen müssen abgearbeitet werden. Auf einmal steht das Funktionieren im Vordergrund, das Tun – und das Sein verliert sich. Dabei ist das einfach-mal-nur-Sein, das in-den-Moment fallen doch wunderschön und unsere eigene Entscheidung. Es kann auch gelingen, wenn es um uns herum wühlt und trubelt, wenn es werkelt und schreit. Wenn das Umfeld zieht und will. Eine Sekunde innehalten, tief durchatmen und erst dann reagieren. Nur eine Sekunde? Ja. Anfangs ist diese kleine Sekunde schon richtig groß. Und der Beginn von etwas wirklich Schönem.

Und weil wir schon beim Zauber des Neubeginns sind: Wir haben uns selbst etwas Schönes ins Osterkörbchen gelegt. Etwas, das sich mit einem neuen Cover präsentiert. Heute erscheint der zweite Band der Mitternacht, und auch der erste Band hat sich dafür noch einmal umgezogen und hübsch gemacht. Vielleicht hüpft er ja auch in euer Körbchen.

Wir wünschen euch frohe Ostern mit leuchtenden Augen und der Magie des Augenblicks!

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