FAQs

Ihr Lieben,

im Laufe der Zeit haben wir immer wieder entzückendes und aufbauendes Feedback von euch erhalten! Diese Worte sind das Öl für uns alte Schreibmaschinen, auch wenn wir keine Maschinen sind. Aber ihr wisst, was wir meinen – eure Mails, Kommentare und die Begegnungen mit euch sind der Grund, warum wir euch mit neuen Ideen überraschen, mit bösen Cliffhanger in den Wahnsinn treiben und mit emotionalen Situationen berühren möchten! Also, nur her damit! Zu eurem Feedback gesellt sich auch immer wieder die ein oder andere Frage, und hier haben wir die häufigsten von ihnen zusammengetragen:

Wann habt ihr mit dem Schreiben angefangen?

Schon in der Schule haben wir uns gemeinsam Geschichten ausgedacht, wenn der Unterricht einmal nicht so spannend war (Kam eigentlich nie vor. Also fast nie. Okay. Ihr wisst, was wir jetzt sagen müssen: Bitte nicht nachmachen!). So richtig angefangen hat es aber erst, als Ulli wegen ihres Jobs nach Hamburg gegangen ist.
Wir saßen also an diesem perfekten Sommerabend auf Carmens Balkon und schwelgten zum Abschied in Erinnerungen an unsere schreckliche Schulzeit, die in Wahrheit gar nicht so schlimm gewesen war. Und plötzlich drängte sich durch das leise Zirpen der Grillen der ziemlich laute Wunsch hindurch, über die vergangenen Erlebnisse ein Buch zu verfassen. Wir kamen dann glücklicherweise doch zu dem Schluss, dass autobiografische Inhalte nicht so unser Ding sind. Und als Ulli schließlich mit ihrem ersten Kind schwanger war, ging es los!

Sind eure Bücher sofort veröffentlicht worden?

Ha! Weit gefehlt. Wir haben uns die Finger wundgeschrieben, haben Absage für Absage kassiert und Jahre damit verbracht, uns von unserem Traum nicht abbringen zu lassen. Denn daran glauben wir im Grunde unseres Herzens ganz fest: Wenn man etwas wirklich will, bekommt man es auch hin.

Wie genau sah euer Leben vor dem Schreiben aus?

Nach dem Abi arbeitete Carmen in einer Bank, während Ulli in Wien studierte und später für einen Job nach Hamburg zog, wo sie einige Jahre im Marketing tätig war. Als wir uns beide irgendwann in Elternzeit befanden, hat die Sache mit dem Schreiben begonnen – und irgendwie nicht mehr aufgehört.

Zwischen euch liegen 970km. Wie schreibt ihr da zu zweit?

Zu Beginn planen wir die Geschichte gemeinsam und verwenden dann einen Wochenplan mit Deadlines, zu dem wir uns bestimmte Textabschnitte schicken. Wir teilen uns also nicht nach Figuren auf, sondern nach Kapiteln. Zu zweit zu schreiben hat einen großen Vorteil: Wir können uns mit jemandem austauschen und müssen nicht alles im stillen Kämmerchen mit uns alleine ausmachen – oder unsere Männer nerven.

Wie seid ihr auf den Namen Rose Snow gekommen?

Genaugenommen sind gar nicht wir auf diesen Namen gekommen, sondern er wurde uns gegeben! Bei einem Autorenworkshop meinten zwei Teilnehmerinnen unabhängig voneinander, dass wir sie an „Schneeweißchen und Rosenrot“ erinnern würden. Das lag vermutlich daran, dass Ulli blond ist und ein weißes Oberteil trug, während Carmen dunkle Haare hat und an dem Tag eine rote Bluse anhatte. Jedenfalls fanden wir die Bezeichnung so nett, dass daraus unser Pseudonym „Rose Snow“ entstanden ist.

 Wo schreibt ihr und wie sieht euer Arbeitsplatz aus?

Wir schreiben meistens bei uns zuhause, zur Not aber auch beim Friseur oder im Wartezimmer eines Arztes, wenn es sein muss. Früher haben wir oft im Bett oder auf der Couch geschrieben, doch je älter wir werden, desto mehr haben wir erkannt, wie wichtig eine gesunde Haltung für den Rücken ist. Aus diesem Grund schreiben wir nun meistens an unseren Schreibtischen. Sie sind zufällig beide weiß und auf beiden herrscht ein gewisser Grad an kreativem Chaos – aber es ist nicht so schlimm, dass wir keinen Platz mehr für den Laptop hätten!

Wie kommt ihr auf die Idee zu euren Büchern? Woher nehmt ihr die Inspiration?

Meist hat Ulli eine Idee im Kopf, einen Funken, der ein Kribbeln auslöst und sich zu etwas weit Größerem entspinnt. Inspiration hierfür liefert das ganz normale Leben. Denn der Alltag steckt voller besonderer Momente, die sich zu grandiosen Geschichten verpacken lassen!

Was macht ihr, wenn ihr euch uneinig seid?

Wir prügeln uns. Nein, natürlich nicht. Wir reden und finden den Grund der Unstimmigkeit heraus. Sobald wir die Motive des anderen verstehen, feilen wir an dem Text, bis beide zufrieden sind. Im Laufe der Zeit haben wir so erkannt, dass jede Meinungsverschiedenheit eine Ursache hat, deren Lösung den Text besser macht – man muss nur gut genug hinsehen.

Werden eure Bücher auch mal verfilmt?

Oh ja. Und zwar ständig, in unseren Köpfen. Was die andere Sache angeht: Es gibt immer wieder Anfragen, Bücher von uns filmisch umzusetzen. Doch die Filmbranche scheint hier anders zu ticken, ganz blicken wir da noch nicht dahinter. Sollte sich jedoch etwas anbahnen, werden wir euch in unserem Newsletter selbstverständlich darüber informieren!

In welcher Reihenfolge soll ich eure Romantasy-Bücher lesen?

Die gute Nachricht lautet: Unsere Reihen sind alle in sich abgeschlossen und man kann im Grunde starten, womit man möchte!  Für alle, die es aber ganz genau wissen wollen, kommt hier eine Übersicht unserer Romantasy-Reihen in der Reihenfolge, in der wir sie geschrieben haben:

17 – Die Bücher der Erinnerung
Die 11 Gezeichneten – Die Bücher der Sterne
3 Lilien – Die Bücher des Blutadels
13 – Die Bücher der Zeit
19 – Die Bücher der magischen Angst
Ein Augenblick für immer – Die Bücher der Lügenwahrheit
12 – Die Bücher der Mitternacht
7 – Die Bücher des Spiels
4 – Die Bücher der verfluchten Wünsche 
2 Seelen – Die Bücher der Unsterblichkeit

Tatsächlich gibt es zwischen der 4, 7 und den 11 Gezeichneten jedoch eine stärkere Verbindung, sodass wir  empfehlen würden, mit den 11 Gezeichneten zu starten, dann die 7 – Die Bücher des Spiels zu lesen und zu guter Letzt sich 4 – Die Bücher der verfluchten Wünsche zu Gemüte zu führen.  Zeitlich spielt die Vorgeschichte von 7 (Wie es begann – Der Anfang des Spiels) zwar VOR den 11 Gezeichneten, aufgrund der unterschiedlichen Ich-Erzähler bietet es sich dennoch an, mit den 11 Gezeichneten zu beginnen und sich dann über ein Wiedersehen mit einem liebgewonnenen Protagonisten (JA, wir konnten nicht anders als ihm eine eigene Story zu verpassen!)  zu freuen.

Kann ich Testleser bei euch werden?

Wir lieben unsere Testleser – denn sie helfen uns, an unseren Büchern zu schleifen, bis wir wirklich vollkommen glücklich mit ihnen sind. Tatsächlich gibt es mittlerweile einen recht großen Testleser-Pool und eine Warteliste. Solltest du Lust haben, dich darauf zu begeben, schicke uns gerne eine E-Mail an: kontakt@rosesnow.de

Könnt ihr mein Manuskript lesen?

Leider nein. Wir würden gerne, ehrlich. Und wenn der Tag endlich mit der fünfundzwanzigsten Stunde rausrücken würde, könnten wir darüber reden. Aber uns fehlt schlichtweg die Zeit.

Ich möchte selbst ein Buch schreiben, habt ihr hier irgendwelche Tipps und Tricks für mich?

Gerne teilen wir mit euch, was sich für uns im Laufe der Jahre bewiesen hat – was jedoch nicht bedeutet, dass dies auch euer Weg sein muss. Unterschiedliche Autoren besitzen zumeist auch unterschiedliche Arbeitsweisen. Die einen schreiben einfach darauf los, die anderen setzen sich hin und planen. Manche arbeiten ihre Kapitel chronologisch ab, andere beginnen mit dem Ende und schreiben den Mittelteil zum Schluss. Wie ihr seht, sind der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt. Findet einfach heraus, was sich für euch gut anfühlt!

Natürlich gibt es unzählige Schreibratgeber, und auch im Netz werdet ihr auf hilfreiche Artikel stoßen, die euch weiterhelfen. Hier geben wir euch einen kleinen Einblick, was sich für uns bewährt hat:

Beim Schreiben gilt wie bei so vielem: Übung macht den Meister. Erwartet nicht, dass alles von Anfang an klappt und euer Entwurf sofort zum Bestseller wird. Schreibt, wann immer ihr Zeit und Lust habt! Holt euch das Feedback von Leuten, die ehrlich ihre Meinung sagen und hinterfragt eure Geschichte, eure Protagonisten und ihre Motive, bis ihr wirklich glücklich mit allem seid.

Da wir zu zweit schreiben, ist Planung für uns enorm wichtig. Aber selbst Autoren, die alleine unterwegs sind, schwören auf eine gewisse Struktur. Viele Filme und Bücher folgen der sogenannten 3-Akt-Struktur, die aus folgenden Phasen besteht: Einführungsphase, 1. Wendepunkt, Höhepunkt (Midpoint), 2. Wendepunkt, Auflösung, Ende. Das ist die sogenannte 3-Akt-Struktur, die man praktisch immer anwenden kann. Im Internet findet ihr hierzu ganz viele Details.

Abgesehen vom Aufbau der Geschichte gibt es natürlich noch viele weitere Faktoren, die zum Gelingen deines Buches beitragen. Kennt eure Charaktere in- und auswendig! Wenn ihr versteht, wie eure Protagonisten ticken, könnt ihr sie auch authentisch beschreiben, was womöglich dazu führt, dass ihr den ein oder anderen Plan über den Haufen werfen müsst –gut so! Starke Charaktere sind eigenwillig und sie verlangen, dass man ihnen gerecht wird. Zu Beginn des Schreibprozesses erstellen wir oft Steckbriefe zu unseren Protagonisten, um sie zu definieren. Wie sehen sie aus? Was ist ihre Geschichte? Welche Ängste und Leidenschaften haben sie, was wünschen sie sich von ganzem Herzen?

Damit eine Geschichte spannend wird, braucht sie auch unbedingt Konflikte. Es gibt dazu einen Satz von Sol Stein, der sinngemäß sagt: Sobald du ein Problem deines Protas löst, musst du es durch ein noch schlimmeres ersetzen. Stellt euch vor, euer Protagonist hängt mit einer Hand an einer steilen Klippe und ist knapp davor, in den Tod zu stürzen. Als Autor solltet ihr ihn jetzt so lang wie möglich da hängen lassen, denn dieser Schwebezustand erzeugt Spannung beim Leser. Das ist natürlich nur ein bildhaftes Beispiel – es geht einfach darum, Bedrohungen nicht zu einfach aus dem Weg zu räumen, denn der Herzschmerz eurer Charaktere lässt die Leser mit ihnen mitfiebern und mitfühlen. Hilfreich ist es oftmals, wenn euer männlicher Protagonist andere Ziele verfolgt als euer weiblicher. Also: sorgt für ordentlich viele Probleme, denn wir lieben es, die Helden bei ihrer Entwicklung zu begleiten!

Und zu guter Letzt: Lasst euch nicht unterkriegen. Denn auch das Schreiben ist ein Entwicklungsprozess, mit allen Höhen und Tiefen! Und wenn man sein eigenes Buch dann endlich in Händen hält, ist es vor allem eines: magisch.

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