DIE LILIE
Wir springen von einer Blume zur nächsten und landen direkt auf der Lilie. Nein, halt. Wir landen nicht bloß auf einer, es waren ja insgesamt drei Stück. Drei Lilien. Aber weshalb genau waren es noch einmal drei? Und wieso stehen da überhaupt immer Zahlen auf den Rose Snow Covern drauf? Nun, das ist eine gute Frage. Die Antwort lautet: Es ist einfach passiert. Ist uns quasi zugefallen. Aber war es wirklich Zufall?
Also, ein bisschen Hintergrund gibt es schon: Carmen genießt es mit einem seligen Lächeln, wenn sie auf ihr Handy blickt und auf dem Display 12:12 Uhr am 12.12.2012 entdeckt. Finde ich auch schön, kann ich aber erst seit einigen Jahren zugeben. Meine Mutter hatte nämlich schon immer ein Faible für Zahlen und konnte sich mächtig freuen, wenn die Hausnummer 77 lautete oder in der Telefonnummer zwei 00 hintereinander versteckt waren. Meine österreichische Sozialversicherungsnummer sah damals so aus: 111111 11 05 XXXX (hier kommt jetzt das Geburtsjahr, aber das lasse ich lieber, das tut nämlich mittlerweile etwas weh). Könnt ihr euch vorstellen, wie meine Mutter reagiert hat? Sie ist schier ausgerastet, wenn meine Sozialversicherungsnummer irgendwo aufgetaucht ist.
Aber ganz ehrlich, ich mochte Zahlen schon immer, weil mir Mathe einfach lag. Mit Chemie und Sport konnte man mich jagen, aber Mathematik, die besaß ihre ganz eigene Schönheit. Kommt euch bekannt vor? Ja, auch die liebe Hazel teilt diese Leidenschaft:
Ich zog meinen Collegeblock aus dem Rucksack und begann an der ersten Aufgabe zu arbeiten. Ich mochte Mathe, war aber nicht bei der Sache. Normalerweise beruhigten mich Zahlen. Ich mochte ihre Einfachheit, ihre Logik und Rationalität. Zahlen folgten bestimmten Gesetzen, ließen sich nicht falsch interpretieren oder missverstehen. Sie waren simpel, zuverlässig und behandelten jeden gleich. Gerade waren sie mir jedoch keine Stütze. Meine Gedanken flogen wild durcheinander, ließen mich in den Tiefen der Irrationalität versinken, weil das hier einfach keinen verdammten Sinn ergab.
64, Das erste Buch des Wandels
Weil die Gleichung einfach nicht aufging.
Hazel plus Umzug gleich Wahnsinn?
Wären wir bloß in Arizona geblieben.
Die Zahlen sind also im Grunde mehr zu uns gekommen, oder wir zu ihnen – wie auch immer. Jetzt höre ich Carmens Stimme im Hinterkopf, die mich ermahnt, die Reihenfolge unserer Bücher zu erwähnen. Recht hat sie. Es gibt nämlich überhaupt keine Reihenfolge! Ihr müsst nicht bei „Ein Augenblick für immer“ (Insider wissen: Das ist eigentlich die 1) starten und alles von uns lesen, bis ihr bei „Für dich soll’s 1000 Tode regnen“ ankommt. Nein, lest querbeet. Seid rebellisch, schnappt euch eine Zahl, die euch gefällt und legt einfach los. Vertraut eurem Gefühl, denn das tun wir ohnehin viel zu selten.
Vielleicht fällt euch ja auch gleich die Drei ins Auge. Immerhin sind aller guter Dinge drei! Man klopft dreimal aufs Holz, findet in Märchen drei Brüder oder drei Wünsche und auch in den Religionen dieser Welt hat sich die Drei als göttliche Zahl erwiesen. Womöglich, weil sie 1 und 2 zusammengefügt und aus ihnen etwas vollkommen Verbundenes schafft.
Kein Wunder also, dass die drittgeborene Tochter in „3 Lilien – Die Bücher des Blutadels“ eine ganz besondere Rolle spielt. Aufgrund der herrschenden Heiratspolitik darf sie bei Volljährigkeit nämlich vom Hohen Herrscherhaus zwecks Vermählung beansprucht werden. Was der 17-jährigen Lorelai mächtig gegen den Strich geht. Sie ist zwar keine Drittgeborene, ihre kleine Schwester Romy jedoch schon. Doch alles kommt dann doch ganz anders als gedacht, als Lorelai einen Gewöhnlichen küsst und nicht mehr so recht in ihre eigene Familie passen will …
Und good news: Die Printbücher sind ab sofort wieder alle erhältlich. Wer schon sehnsüchtig auf Band 3 gewartet hat, kann sich nun freuen und vielleicht auch die zweite Kostbarkeit gewinnen.
Denn dieses Mal verlosen wir ein zauberhaft schönes, vergoldetes Armband mit Liliensymbol. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Drei Lilien“ an gewinnspiel@rosesnow.de schicken und ihr seid automatisch bei der Verlosung dabei.
