Drei Wochen Blogroman … denn wir machen Sommerpause!

Drei Wochen Blogroman … denn wir machen Sommerpause!

Hallo ihr Lieben!

Die Sommerpause ruft! Auch dieses Jahr haben wir von unseren Familien striktes WLAN-Verbot bekommen, weshalb wir fleißig vorgearbeitet haben, um euch für die nächsten drei Wochen mit Eric & Esther zu versorgen. ?

Wir wünschen Euch jetzt schon ganz viel Spaß damit – am 15. August geht es weiter!

Alles Liebe,
Eure Ulli & Carmen

 

Eric – 77

„Du musst dich auch nicht untersuchen lassen“, grollte Zoe in dem Augenblick. „Ich mache es nur, weil meine Ma unbedingt wollte, dass ich mich mit dir treffe.“ Zoes Augen strotzten vor Widerwillen, sie wollte stark sein, sie wollte sich stark geben.

Sie wollte mich beeindrucken.

Hinter ihrer Pseudo-Coolness lag nichts mehr, als der Wunsch, von mir anerkannt zu werden, die Frage war nur, um wen es hier ging, den sie beeindrucken wollte. Rockstar Eric Adams oder ihren beschissenen Halbbruder Eric.

Und dann ging die Tür auf und verursachte damit das typische Klingeln, das Vorstadt-Türen nun mal verursachen, und Zoes Blick erhellte sich. Mein Kopf ruckte Richtung Eingang und da war sie und starrte mich an.

Nach all den beschissenen Jahren.

Nach all den beschissenen Jahren schaffte sie es nicht einmal, sich an eine verdammte Abmachung zu halten.

„Wir gehen“, sagte ich und stand abrupt auf. Schnell zog ich ein paar Scheine aus der Hosentasche, ließ sie auf den Tisch fallen und nickte Esther zu. „Sofort.“

Esther blickte einen Moment lang irritiert zwischen ihr und mir hin und her, aber sie verstand schnell und nickte.

„Zoe, es war schön, dich kennenzulernen“, sagte Esther und lächelte ihr kurz zu, während ich nach Esthers Hand griff und sie aus dem verdammten Kleinstadt-Café zog.

„Wollen Sie denn schon gehen?“, fragte die dicke Kellnerin beunruhigt, bevor sie die Geldscheine auf dem Tisch entdeckte. Sofort legte sich ihre Aufregung, aber das nahm ich nur aus dem Augenwinkel wahr, während ich einfach nach vorne starrte, wie eine beschissene Maschine, die nur das Ziel hatte, hier rauszukommen.

Sie stand noch immer in der Tür des Cafés und ich war bereit, sie zur Seite zu rempeln, falls es nötig sein sollte und wenn sie mir weiterhin den Weg blockierte.

„Eric“, sagte sie und der Klang ihrer Stimme fuhr durch meinen Körper wie eine Kettensäge, mit der die Erinnerungen zurückkamen. Die Erinnerungen an ihre Gutenachtgeschichten, die niemals wahr geworden waren, ihr Essen, den beschissenen Kokos-Rosenblüten-Duft ihrer Haare, das Wippen ihres Fußes und das Lächeln, das mich schon an der Haustür empfangen hatte. Die Erinnerung an das leere Haus, das schon bald nicht mehr nach ihr roch, sondern nur noch nach ihm und das ohne sie nicht mehr mein Zuhause war, auch wenn ich darin noch wohnen musste.

Sie war gegangen.

Ohne mich.

„Eric“, sagte sie noch einmal und ich schüttelte nur den Kopf.

„Wir müssen reden, jetzt rede doch endlich mit mir“, drängte sie und stellte sich mir in den Weg. Sie war älter geworden und die Jahre hatten sich in ihr Gesicht gebrannt, aber sie war noch immer eine schöne Frau. Ich wollte ihr nicht ins Gesicht sehen, deshalb starrte ich auf das dunkelblaue Kleid und den hellen Mantel, der sie spießiger wirken ließ als früher, und so wie sie hier stand, passte sie in dieses verfluchte Kaff.

Sie hob die Hand und machte Anstalten, mir ins Gesicht zu fassen.

„Untersteh dich“, fauchte ich und sie zog ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt.

„Wir müssen reden“, wiederholte sie. „Wir müssen endlich reden Eric.“

Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, was du musst, aber ich muss garantiert nicht mit dir reden.“

Sie zog tief die Luft ein und ihr Blick huschte zu Zoe, dem Kind, weswegen sie hier war.

„Aber sie wird sonst sterben“, hauchte sie und ihre Stimme klang tief verletzt und vorwurfsvoll zugleich. „Das kannst du doch nicht zulassen. Ich weiß, dass es damals nicht richtig war, zu gehen, aber Eric, ich wusste nicht, was ich tun sollte. Dein Vater … es war die Hölle mit ihm und ich musste da raus, und ich wusste, dass er mich mit dir nie hätte gehen lassen, er hätte uns verfolgt und zurückgeschleift und dann wäre es noch viel schlimmer geworden.“

Ich fühlte, wie mein Körper versteinerte. Wie ich dicht machte und ihre Worte an mir abprallten, während sie immer weiter und weiter redete, aber es waren Sätze, die ich nicht mehr spüren konnte.

„Zoe ist … sie ist doch deine Schwester“, hörte ich noch, aber da war ich schon draußen und zog Esther hinter mir her, die mir einfach nur folgte, ohne einen Ton von sich zu geben. Und als Zoes Ma uns hinterherlief, über den beschissenen Platz, auf dem einer aus der Musikkapelle das Stück vergeigte, als sie uns bis zum Porsche hinterherlief, um noch an die Scheibe des Wagens zu hämmern und etwas zu schreien, war das einzige Geräusch, das ich hören wolle, das Quietschen der Reifen, die uns aus dieser gottverdammten Stadt wegbrachten.

 

Esther – 78

„Und ihr seid dann einfach abgehauen?“, wollte Flo wissen und ließ sich auf meine Couch fallen, nachdem sie ihren Kaffee auf dem Tisch abgestellt hatte.

Ich nickte. „Es war ein furchtbarer Moment.“

Flo fuhr sich durch ihre Locken. „Das kann ich mir vorstellen. Ich meine nach all den Jahren – was ist denn das bitteschön für eine Mutter, die ihren Sohn einfach sitzenlässt?“ Sie schnaubte. „Okay, meine Eltern sind auch nicht das Gelbe vom Ei – aber im Vergleich zu ihr …“

Ich schluckte. Es waren jetzt bereits ein paar Tage vergangen, dass wir Zoe und ihre Mutter gesehen hatten und seitdem hatten Eric und ich auch kein Wort mehr darüber verloren. Wir waren einfach wieder zurückgefahren und hatten uns unsere Sachen einfach nachschicken lassen, denn es war klar gewesen, dass Eric keinen Fuß mehr in diese Kleinstadt setzen würde.

„Vielleicht hätte ich es dir auch nicht erzählen sollen“, sagte ich und nippte an meinem Chai Latte.

Flo zog die Augenbrauen zusammen. „Wie meinst du das jetzt?“

„Ich weiß auch nicht“, erklärte ich. „Die Sache mit seiner Mutter, ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich hier verhalten soll. Ich wollte einfach für ihn da sein und ich habe gefühlt, dass er Zeit braucht, dass er jetzt noch immer Zeit braucht … aber wahrscheinlich ist es ihm gar nicht recht, wenn ich mit dir darüber spreche.“

Flo nickte. „Natürlich nicht. Er ist ein Mann.“ Sie verdrehte die Augen. „Und noch dazu ein Promi. Aber ich verspreche dir hiermit hoch und heilig, dass ich nie über seine Mutter oder seine Halbschwester sprechen werde. Weder vor ihm, noch vor der Presse.“ Sie hielt kurz inne und sah mich eindringlich an. „Esther, mach dir keine Sorgen deswegen. Du hast jetzt einfach eine Freundin gebraucht, um dich auszuquatschen. Das ist völlig okay. Immerhin bist du nicht schon zum dritten Mal mit einem Rockstar zusammen und brauchst hier noch etwas Beratung“, grinste sie und stockte kurz. „Du warst doch nicht vorher auch schon mit jemandem von seinem Kaliber zusammen, oder?“

Ich ließ mich auf dem Ohrensessel zurückfallen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Nicht dein Ernst, oder?“, fragte sie und ich schüttelte nur den Kopf.

„Nein, ich bin kein Groupie, das Rockstars wie irgendwelche Aufnäher sammelt.“

Flo seufzte erleichtert. „Na, dann bin ich ja mal froh. Immerhin gibt es ja noch den einen oder anderen Promi, den ich gut finde – und ich will nicht, dass du mir den auch noch vor der Nase wegschnappst.“

„Da kann ich dich beruhigen“, entgegnete ich, „ich bin für diese Promi-Welt auch überhaupt nicht gemacht, das ist wirklich nicht meine Welt.“

Flo richtete sich auf. „Aber dafür ist es seine Welt, Esther. Jetzt mach dir da mal keinen Kopf. Eric entführt dich in seine Welt und an seiner Seite wird alles gut.“

„Das wäre schön“, sagte ich und dachte an die letzten Tage. Wir hatten uns immer nur kurz gesehen, weil er proben musste und ich auch einiges für die Uni zu tun hatte. Seit Mister Norris suspendiert worden war, machte es auch wieder viel mehr Spaß hinzugehen und außerdem hatte ich arbeiten müssen. Aber vielleicht lag es nicht nur daran, dass Eric und ich uns so wenig gesehen hatten – sondern auch an dem, was mit Zoe und seiner Ma vorgefallen war?

„Ich bin mir nicht sicher, ob er aktuell etwas auf Abstand geht“, kam es aus mir heraus.

Flo legte den Kopf leicht schief. „Vielleicht braucht er jetzt einfach nur etwas Zeit für sich“, sagte sie und ihre Worte beruhigten mich etwas. „Wahrscheinlich hat es gar nichts mit dir zu tun.“

„Wahrscheinlich“, sagte ich und konnte es selbst nicht leiden, wie unsicher ich bei ihm oft war. Aber die letzten Wochen waren auch nicht spurlos an mir vorübergegangen – und abgesehen von dieser Pressesache nagte die Las Vegas-Geschichte auch noch manchmal an mir. In dem Moment ertönte das Eingangssignal einer WhatsApp. Ich stand auf und suchte mein Handy.

„Dort drüben lag es“, sagte Flo und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee, während sie mit dem Finger Richtung Küche zeigte. „Zumindest wenn es bis jetzt keine Füße bekommen hat.“

Ich lächelte kurz und fand mein Handy am Küchentresen. Die WhatsApp war von Eric und mein Herzschlag beschleunigte sich unwillkürlich.

„Und?“, hörte ich Flo von der Couch aus rufen. „Dringend? Verheerend? Oder erfreulich?“

Ich lächelte. „Erfreulich. Glaube ich zumindest.“

 

Eric – 78

„Das ist echt ein geiler Song“, sagte Noah und strich mit den Fingern über seine E-Gitarre. „Wenn du nicht so ein Arsch wärst, würde ich es dir fast gönnen, dass du solche Songs schreiben kannst.“

Ich grinste. „Wenn du nicht so ein Arsch wärst, würde ich mich jetzt fast bei dir bedanken.“

Cliff klatschte in die Hände. „Es läuft, Jungs, es läuft, würde ich sagen. Meine Herren, das wird das Album des Jahrhunderts. Wir werden wieder mal die Charts stürmen und die Mädels verrückt machen.“

„Und wie … die Höschen werden nur so fliegen“, bemerkte Noah, stand auf und schnappte sich eine Flasche Bier. „Der Rhythmus, und die Lines … Mann, wo du das hernimmst.“ Er fixierte mich. „Hat das was mit deiner neuen Freundin zu tun? Und stimmt es, dass du jetzt nur noch sie vögelst?“

Er nuckelte an seiner Flasche wie so ein bescheuertes Baby und ich hätte dem Typen eine reinhauen können, einfach nur so. „Stimmt es, dass dich jetzt keine mehr vögelt, weil du von dem Bier so fett geworden bist?“, sagte ich stattdessen.

Noah fuhr sich stirnrunzelnd über seinen Bauch. „Fett, ich bin doch nicht fett, du Arsch.“

„Nein, das ist nur ein Wohlstandsbauch“, mischte sich Aron bissig ein. „Vielleicht sind es bei der Größe aber auch zwei. Oder drei. So genau sehe ich das von hier aus nicht.“

Obwohl die Meldung von Aron kam, musste ich grinsen und Noah sah ein bisschen angepisst aus, hielt jetzt aber zumindest die Klappe wegen Esther. Ich hatte keinen Bock mit den Jungs über sie zu sprechen, immerhin war sie wie aus einer anderen Welt und viel zu schön für den ganzen Scheiß hier.

Danach probten wir noch ein paar Songs und spielten auch den, auf den die Jungs so abfuhren.

Er hieß Nachdem und die Lines waren einfach so in meinem Kopf aufgetaucht, nachdem wir aus dem beschissenen Kaff abgehauen waren. Vielleicht war es eine Art Ventil, um mich von dem ganzen anderen beschissenen Zeug abzulenken, aber Esther war an dem Abend der einzige Grund gewesen, dass ich mich nicht einfach nur zugeschüttet hatte, bis ich weder mich noch die Welt rundherum spüren konnte.

Dazu war sie einfach nur dagewesen, und verdammt, ich betete, dass ich es mit ihr nicht verbockte. Ich durfte diesen Engel nicht mehr gehen lassen, denn sie war die Einzige, die mich aus der beschissenen Hölle ziehen und festhalten konnte.

Als wir das letzte Stück für heute durchgespielt hatten und echt gut drauf waren, kam Simon durch die Tür und wedelte mit irgendwelchen Karten herum, die er uns kurz darauf aushändigte.

„So hier sind jetzt die Premierentickets“, sagte er, als sollte ich irgendeine Ahnung haben, wovon er sprach. „Ich habe dem Veranstalter zugesagt, dass ihr alle auftauchen werdet“, erklärte er und wich meinem Blick aus. Gut so, der Idiot sollte ruhig ein schlechtes Gewissen für die Cousinen-Story haben.

„Welcher Film?“, frage ich nur und öffnete eine neue Bierflasche.

Simon fuhr sich durch seine hellen Haare. „Welcher Film?“, wiederholte er. „Das ist doch jetzt wohl ein Scherz.“

„Sehe ich aus, als würde ich lachen?“, fragte ich zurück und Noah grinste breit. „Eric, hast du denn die Mail nicht gelesen?“

Ich runzelte die Stirn. „Welche Mail?“

„Na, die mit dem Titel „Filmmusik““, murmelte Simon in sich hinein. Dann riss er sich jedoch zusammen. „Der neue Roberto Sindo Film hat einen der Songs eingekauft, Eric. Das ist der absolute Hammer“, erklärte er mir. „Nur die Größten machen auch Filmmusik, und unser Song wird für immer mit diesem Streifen in Verbindung gebracht werden. Das ist ein Zeichen der Unsterblichkeit. Außerdem hab ich den Film schon gesehen und er ist wirklich sehr gelungen. Eine Art Thriller mit tiefergehender Story, er hat auch etwas Trauriges an sich und passt perfekt zu eurem Song Schwarzer Tag.“ Simon machte eine kurze Pause. „Die Premiere findet in drei Tagen statt“, sagte er dann. „Und ich erwarte euch alle herausgeputzt und mit einer anständigen Begleitung.“ Er sah mich an. „Und ich verspreche hoch und heilig, ich werde nicht behaupten, dass Esther deine Cousine ist“, fügte er etwas leiser hinzu.

 

Esther – 79

„Zwei Chai Latte zum Mitnehmen“, sagte das Mädchen vor der Theke.

„Small, Medium oder Large?“, fragte ich.

„Zwei mal Medium“, entgegnete das Mädchen und lächelte knapp.

„Kommt sofort!“, rief Sunny, die vor zwei Wochen im Café angefangen hatte. Sie hatte dunkle, kurze Haare und ein Piercing in der Augenbraue.

„Das macht acht“, sagte ich und kassierte die zwei Chai, während sie im Radio gerade einen Song von Eric spielten. Sunny tippte mit ihren Fingern im Takt gegen ihr Jeansbein und stellte dann die zwei fertigen Becher mit dem Chai auf den Tresen ab.

Es war heute nicht viel los in dem Café und ich nutzte die Zeit, um etwas in meinem Skript zu lesen. Dabei dachte ich natürlich an Eric, nicht nur, weil es seine Musik spielte, sondern auch, weil ich ihn heute Abend noch sehen würde. Eric hatte mich gebeten, ihn zu einer Filmpremiere zu begleiten und ich hatte mich im ersten Moment natürlich gefreut, jetzt aber absolut keinen Schimmer, was ich anziehen sollte. Natürlich hatte ich Fotos von irgendwelchen Filmpremieren gesehen, natürlich hatte ich Bilder im Kopf, was die Stars dort trugen – aber ich war immerhin kein Star und die Kleidung, die dort getragen wurde, konnte ich mir nicht leisten. Bei mir im Schrank hingen keine spektakulären Kleider und ich bekam auch keine Outfits von irgendwelchen Designern zur Verfügung gestellt – was überhaupt nicht schlimm war, aber ich wollte Eric nicht enttäuschen. Nach dem blöden Online-Artikel und all der Schwere der Begegnung mit seiner Mutter und Zoe konnten wir ein wenig Abwechslung gebrauchen, aber ich wusste nicht, ob so eine Filmpremiere das Richtige war. Eric hatte gemeint, dass er überhaupt keine Lust hatte, dorthin zu gehen, dass er aber keine Wahl hatte, weil schließlich sein Song als Titelmusik verwendet worden war und weil man ihn schlichtweg dafür bezahlte.

Es ging mir noch immer nicht ganz in meinen Kopf, wie man jemanden dafür bezahlen konnte, zu einer Filmpremiere und zur anschließenden Aftershow-Party zu kommen – aber in Erics Welt gehörte das zur Normalität.

Nur war diese Welt nicht normal für mich.

Und ich passte auch gar nicht hinein, wie ich letztlich schon bewiesen hatte.

Ich fühlte mich wie Cinderella, der der Schuh dann doch nicht passte. Dieser Schuh war eindeutig zu groß für mich, ich kam aus einer kleinen Stadt, wir hatten Vorgärten und Nachbarn, die wir grüßten und die größten Veranstaltungen, die ich besucht hatte, waren irgendwelche Gemeindefeste oder Geburtstagsfeten gewesen.

Aber doch keine Filmpremiere. Ein Film von Roberto Sindo, einem Star-Regisseur, der etliche bekannte Schauspieler zu diesem Film verpflichtet hatte.

Wie aufs Stichwort trudelte in dem Moment eine WhatsApp von Flo ein.

Und?“, schrieb sie nur.

Was und?“, schrieb ich zurück und wusste natürlich, was sie wollte.

Hast du mit ihm gesprochen?“

Mit wem?

Esther!

Flo!“, schrieb ich zurück und grinste. Ein Mann mit Bart betrat das Café und bestellte einen Latte Macchiato zum Hiertrinken. Ich kassierte schnell und Sunny servierte lächelnd die Bestellung. Es war beeindruckend, wie rasch sie sich hier eingelebt hatte. Ich hatte damals eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, bis ich die ganzen unterschiedlichen Heißgetränke auseinanderhalten und zubereiten konnte.

Du bist doch nicht etwa doch das Groupie, für das ich dich gehalten habe?“, kam eine neue WhatsApp von Flo herein.

Vielleicht doch“, antwortete ich und genoss es, Flo ein wenig auf die Folter zu spannen.

Du kannst doch nicht alle gutausendenden Typen für dich haben!! Esther!!“, schrieb sie zurück.

Ich musste grinsen, weil ich ihr entrüstetes Gesicht deutlich vor mir sah. „Nein, natürlich nicht“, antwortete ich. „Ich brauche nur EINEN gutaussehenden Typen. Und der hat mir auf meine Bitte hin noch immer nicht geantwortet. Aber er hat geschrieben, dass er das schon hinbekommen wird.“

Flo, die mir tagelang in den Ohren gelegen war, antwortete mit Dutzenden von Smileys und wie zur Bestätigung ertönte in dem Moment eine weitere WhatsApp. Aber sie war nicht von Flo, sondern von Eric.

Geht klar“, schrieb er. „Aber ich weiß nicht, ob Flo ihre Begleitung gefallen wird.“

 

Eric – 79

Ich rollte mich in dem riesigen Kingsize-Bett hin und her und konnte nicht schlafen, ich konnte die verdammten letzten Tage nicht schlafen. Irgendwann stand ich auf. Es war noch dunkel, in der Suite und draußen, aber ich hatte das Gefühl, dass es die ganze Zeit dunkel war, seitdem ich an diesem verfluchten Ort gewesen war.

Seitdem ich ihr an diesem verfluchten Ort begegnet war.

Seither verfolgten mich wieder diese Träume. Und die Geräusche. Die dumpfen Schritte kamen jetzt jede Nacht und verfolgten mich, sie wurden laut und dröhnten in meinem Kopf, bis nur noch das Aufwachen half. Für einen kurzen Moment wusste ich nicht mehr, was wahr und echt war, wo ich war, wer ich war.

Ich schrumpfte wieder zu diesem kleinen Jungen zurück, der verlassen in seinem beschissenen Bett lag und der schön die Klappe hielt. Der sich die Hand vor den Mund hielt, um keinen Mucks von sich zu geben, denn geweint werden durfte nicht, kein Mann heulte wegen einer verfickten Schlampe, die einfach gegangen war. Kein Mann heulte wegen ihr, und wenn dann gab es die Schritte, und auf die Schritte folgten die Prügel, denn kein verschissener Dreckskerl heulte wegen der Schlampe, die einfach abgehauen war.

Ich öffnete die Terrassentür und die kühle Luft strömte mir entgegen. Es war eine klare Nacht und die Lichter der Stadt leuchteten wie in jeder anderen Nacht. Für sie machte es keinen Unterschied, ob ich schlief oder wach war, ob ich tot oder lebendig war, sie lag einfach da.

Von der Welt getrennt.

So hatte ich mich damals immer wieder gefühlt, separiert, verlassen, vergessen. Ich war nicht mehr als ein Junge mit einem Vater, der kein Vater war, und ich war doch in Wirklichkeit einfach nicht existent, so wie ich irgendwann aufgehört hatte für sie zu existieren. Und jetzt flehte sie mich an, lief mir hinterher, die, die einfach davongelaufen war.

Ich zog meine Boxershorts aus und sprang in den Pool. Das Wasser empfing mich mit einer Kälte, die ich kaum spürte, und ich schwamm meine Runden, eine nach der anderen, bis sich mein Gehirn irgendwann abschaltete und die Stadt ihr Leuchten komplett verlor.

 

„Eric, sag, hörst du mir überhaupt zu?“, wollte Simon wissen und lehnte sich in seinem Stuhl nach vorn.

Ich gähnte und öffnete die Augen. „Muss ich doch. Schließlich kann ich dich nicht ausschalten“, brummte ich.

„Nett wie eh und je“, brummte Simon und fuhr sich durch seine blonden Haare. Jetzt, wo ein bisschen Gras über die Cousinen-Sache gewachsen war und er gecheckt hatte, dass ich ihn doch nicht hochkant hinauswerfen würde, war er wieder etwas mutiger geworden.

„Also“, sagte er nun und wirkte total geschäftsmäßig, es war zum Kotzen.

Die Nacht saß mir in den Knochen und ich spürte die Müdigkeit, die in Wellen über mich hereinbrach.

„Es ist wichtig, dass du heute Abend aufkreuzt“, wiederholte er und ich legte die Beine auf seinem Schreibtisch ab. „Schließlich haben wir einen Vertrag.“

Ich sah ihn unbewegt an. „Du hast einen Vertrag.“

Simon lächelte. „Das stimmt. Aber da ich dein Manager bin sitzen wir im selben Boot. Also – mitgehangen, mitgefangen. Hey, es ist nur ein Event und ein ziemlich lässiges.“

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. „Warum ist dir das so wichtig? Wenn es dir um die Kohle geht – wir machen doch genug davon.“

Simon stand auf und trat hinter seinem Schreibtisch hervor, um sich auf die Arbeitsplatte zu setzen. Dabei wirkte er ein wenig nervös und ließ rasch einen Zettel hinter sich verschwinden.

„Eric, willst du denn nicht mehr, als nur Songs schreiben? Ich meine, wir sollten eine Vision von der Band haben. NEBEN soll nicht einfach eine Band sein, die irgendwann einfach von der Bildfläche verschwindet und in Vergessenheit gerät.“ Er machte eine kurze Pause, in der ich beinahe wieder einpennte. „NEBEN hat das Potenzial noch viel größer zu werden. Es geht hier nicht nur um Musik, es geht um so viel mehr.“

Ich schnaubte. „Mir geht es nur um die Musik.“

Er grinste und lehnte sich lässig nach vorn. „Und mir geht es eben um mehr. Also zieh dir was Anständiges an, schnapp dir dein Mädchen und wir sehen uns heute Abend bei der Filmpremiere. Das ist der erste Schritt in eine noch größere Zukunft.“ Sein Handy klingelte und er warf einen hektischen Blick darauf, ging aber nicht ran.

Ich runzelte die Stirn. Mit dem stimmte doch was nicht.

Simon klatschte in die Hände und bekam nacheinander ein paar WhatsApp, die er einfach ignorierte. Dabei dachte ich an Esthers WhatsApp und ihre Bitte, Flo auf die Filmpremiere mitzunehmen.

„Also – dann sehen wir uns heute Abend“, sagte Simon aufmunternd.

Ich nickte. „Von mir aus“, erwiderte ich und ließ meine Beine von der Tischplatte rutschen, „aber nur wenn ich deine Begleitung aussuchen darf.“

 

Esther – 80

Es klingelte und ich öffnete die Eingangstür. Flo stand schnaufend vor mir, in der rechten Hand hielt sie einen Koffer.

„Willst du nun etwa bei mir einziehen?“, fragte ich stirnrunzelnd.

Sie schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Deine Wohnung ist viel zu klein“, erklärte sie und schob sich an mir vorbei in mein Wohnzimmer. Ich schloss die Tür und beäugte skeptisch ihren schwarzen Rollkoffer, den sie hinter sich herzog. Sie stellte ihn neben der Couch ab, legte ihn auf den Boden und öffnete den Reißverschluss, bis eine unglaubliche Menge an Kleidungsstücken und Makeup-Dosen sowie Pinseln zum Vorschein kam.

„Wir müssen vorbereitet sein“, sagte sie nur und grinste mich an.

„Worauf? Auf einen Umzug?“, fragte ich und schüttelte nur den Kopf. „Oder auf eine Anti-Makeup-Attacke?“

„Hey, Esther – das ist heute UNSER Abend“, sagte sie und zog ein kurzes rotes Kleid aus ihrem Trolley hervor. „Wir gehen auf eine Filmpremiere. Mit lauter Stars und Presse. Und Cocktails.“

Ich schluckte. „Von der Presse hab ich die Nase voll“, sagte ich. Mein Magen verkrampfte sich bei dem Gedanken, im Blitzlichtgewitter zu stehen und von den Journalisten mit irgendwelchen intimen Fragen konfrontiert zu werden. Oder komplett ignoriert zu werden, weil ich eben nur die Cousine war, und weiß Gott nicht seine Freundin sein konnte.

„Also?“, fragte Flo und hielt mir ein rotes Kleid mit tiefem Ausschnitt und ein grünes Samtkleid mit noch tieferem Ausschnitt entgegen. „Mit welchem werde ich wohl Francesco dazu zu bringen, sein Singleleben aufzugeben und mit mir nach Las Vegas durchzubrennen, um mich sofort zu ehelichen?“

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ich weiß nicht, ob auch nur eines davon als Brautkleid geeignet ist.“

Sie verzog das Gesicht. „Zu gewollt?“, fragte sie.

Ich zuckte mit den Schultern. „Etwas zu eindeutig.“

„Mhm“, machte Flo und kramte weiter in ihrem Koffer, um ein schlichtes weißes Kleid hervorzuziehen. „Und das?“

„Für die Hochzeit prima“, sagte ich und setzte mich auf die Lehne meines Ohrensessels.

„Zu bieder?“, fragte Flo und es war irgendwie süß, sie so aufgeregt zu erleben. Nicht, dass ich nicht auch aufgeregt gewesen wäre, aber Flo freute sich wie ein kleines Kind auf den Abend. Ich wusste nicht, wen sie begleiten musste, und es war ihr auch egal. Um auf die Filmpremiere zu gehen, und sich nur in der Nähe des italienischen Schauspielers Francesco Limetti aufhalten zu dürfen, hätte sie nach eigenen Worten ihre gesamte Familie verkauft.

„Und was ist mit dem?“, fragte sie und hielt mir ein dunkelblaues Kleid entgegen, das schulterfrei war und perfekt zu ihren Haaren und ihrem Hautton passte.

„Das sieht sehr hübsch aus“, bestätigte ich.

„Na, dann“, meinte Flo freudig. „Dann werde ich mal hineinschlüpfen – und du zeigst mir, was dein Kleiderschrank so hergibt.“

 

Gefühlte Stunden später standen wir in meinem kleinen Bad und Flo schminkte mich. Sie hatte darauf bestanden, mir Makeup aufzutragen, weil es bei einer Filmpremiere nicht um Understatement ging. Ich hatte im Gegenzug darauf bestanden, nicht wie ein bunter Kanarienvogel auszusehen und sie hatte zugestimmt, mir ein schönes Abend-Makeup zu verpassen, mit dem ich mich wohlfühlen würde.

Und sie hatte sich echt Mühe gegeben, was ein Blick in den Spiegel verriet.

„Das sieht sehr hübsch aus“, sagte ich und mochte es, wie sie meine Augen betont hatte.

„Nicht das – du siehst sehr hübsch aus“, korrigierte sie mich und ich lächelte. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben.“

„Natürlich“, sagte Flo kichernd. Sie hatte sich tatsächlich für das blaue Kleid entschieden, das eng um ihre Taille saß, und hatte ihre Haare zu einer süßen Hochsteckfrisur zusammengebunden. Ich trug meine Haare offen und hatte ein einfaches, schwarzes Kleid ausgewählt, das für meinen Geschmack etwas zu kurz war – Flo fand es perfekt.

„Das wird ein grandioser Abend, aber Francesco gehört mir“, lachte Flo, als es an der Tür klingelte und mein Puls in die Höhe schoss.

Flo rannte zum Fenster und kreischte, dass es mir in den Ohren wehtat. „Esther“, jubelte sie aufgeregt, „da draußen steht ein supercooler Oldtimer, der selbst die Queen neidisch machen würde!“

 

Eric – 80

Simon zierte sich etwas, wie eine verdammte Jungfrau, aber das dauerte vielleicht 30 Sekunden und dann knickte er ein.

„Okay“, murrte er und fuhr sich durch seine wuscheligen Haare, als ob es irgendetwas ändern würde. „Dann muss ich Irina eben absagen. Das wird sie gar nicht mögen.“ Er schaute mich an, als hätte ich ihm soeben das beschissene letzte Stück Schokotorte vor der Nase weggeschnappt.

„Mann, warum fühle ich mich jetzt wieder wie auf der Highschool?“, stöhnte er. „Wo ich mit der hässlichen Schwester ausgehen muss, nur damit mein Mitbewohner eine scharfe Braut flachlegen kann?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Liegt vielleicht daran, dass du noch immer wie auf der Highschool aussiehst.“

„Nicht witzig“, konterte Simon und fuhr sich über sein Kinn. „Immerhin habe ich jetzt schon Bartstoppeln.“

Ich stand auf. „Aber noch immer eine Babyhaut“, sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter, weil er echt noch verdammt jung aussah. „Manche brauchen halt etwas, bis sie zum Mann werden.“

Er nickte. „Und manche brauchen keine Zeit, um zum Arschloch zu werden“, sagte er und ich grinste nur.

„Wie sieht meine Begleitung denn aus? Wie Quasimodo?“, seufzte er. „Oder noch schlimmer?“ Er schüttelte den Kopf. „Irina ist ein russisches Model, die hat Beine, die sind länger als ich. Und Brüste … das kannst du dir nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, die in den Händen zu halten. Das ist echt eine Hammerbraut.“

„Mann“, murrte ich und ging zur Tür. „Du hast mir doch was von Visionen erzählt und höheren Zielen. Und wenn dein höheres Ziel ist, mich heute auf die Filmpremiere zu schleppen, dann wirst du das Opfer mit Quasimodo wohl noch bringen können.“

 

Wenig später stand ich unter der Dusche in meiner Suite. Das Wasser prasselte auf meine Haut und die Gedanken prasselten ebenso durch mein Hirn, wie ein beschissener Platzregen, der nie wieder aufhören wollte. Ich schob die Bilder an Zoe und ihre Krankheit zur Seite, versuchte nicht an Ma zu denken und hatte stattdessen wieder Esther im Kopf, die das Licht zurückbrachte. Auch wenn ich keinen Bock auf die Filmpremiere hatte, so hatte ich Bock auf sie, und freute mich darauf, sie endlich mal wieder etwas länger zu sehen, nicht nur so zwischendurch und kurz, und einfach in echt. Ich war nicht der Typ für lange Telefonate oder romantische WhatsApp-Nachrichten, ich war überhaupt nicht der Typ für eine Beziehung, aber ich musste den Scheiß hier hinbekommen.

Ich wollte es nicht verkacken, nicht mit ihr. Vielleicht war ich deswegen auch instinktiv etwas auf Abstand gegangen, damit sie von meinen Dämonen nicht alles mitbekam, damit ihr ein Hauch Illusion blieb, und ich nicht wie der abgefuckte Typ rüberkam, der ich nun mal war.

Nachdem ich das Wasser abgedreht hatte, stellte ich mich vor den Spiegel und rasierte mich. Simon hatte darauf bestanden, zuerst mich und danach die Mädels mit irgendeiner alten Karre abzuholen, weil man beschissen stilecht bei so einer Veranstaltung vorfahren müsse, und nicht nur stilecht, sondern auch anders. Aufmerksamkeitsstärker.

Wie ich diesen Scheiß hasste.

Und für einen Moment hatte ich mir gewunschen, dass Flo, die zwar nicht mein Typ war, aber für manche doch ziemlich heiß aussah, heute unter akuter Akne und Fettsucht leiden würde, und Simon sich aufmerksamkeitsstark mit Quasimodo präsentieren musste. Vielleicht war es nicht die beste Idee gewesen, ausgerechnet Simon mit Flo zusammenzubringen – aber bevor sie wieder so ein Arschloch wie beim Brunch anschleppte, war es besser, sie mit einem Arschloch zu verkuppeln, das ich wenigstens schon kannte.

Ich zog mir einen schwarzen Anzug mit T-Shirt an, vielleicht, um Esther etwas zu beeindrucken. Sie war der einzige Mensch, den ich beeindrucken wollte, und für den es sich lohnte, in so eine beschissene Verkleidung zu kriechen.

Es klopfte und ich öffnete die Tür. Simon stand vor mir, mit weißem Hemd und grau glänzendem Anzug. Seine Haare hatte er ausnahmsweise zurückgegelt.

„Wow“, sagte er und grinste. „Also wenn ich ein Mädchen wäre, dann würdest du mich verdammt noch Mal auch rumkriegen.“

„Na, zum Glück bist du keines“, sagte ich und als er mir wenig später ganz aufgeregt seinen Oldtimer präsentierte, war ich mir da nicht mehr so sicher.

 

6 thoughts on “Drei Wochen Blogroman … denn wir machen Sommerpause!

  1. Schön mal so viel auf einmal von den beiden lesen zu können. Ich wünsche euch erholsame Urlaubswochen und freue mich auf den 15. 8., wenn ’s dann mit neuem Elan weitergeht mit Eric und Esther.
    Viel Spaß

  2. Oh man, es ist echt wie Folter… am liebsten würde ich jetzt noch 100 Seiten lesen. Aber es war schön, mal ein bisschen mehr lesen zu können. Ich wünsche euch auch einen schönen Urlaub.

  3. Wieder mal Spannung die mich hubbelig macht …
    Ich freu mich auf den 15.8. wenn es weitergeht ?
    Schönen Sonnigen Urlaub!

  4. Doch doch, die Vielleicht-Halb-Schwester ist mir durch die oberen Kapitel glatt sympatischer geworden. Ich hoffe, wir lesen noch einiges von ihr. So selbstbewusst, wie die ist, könnte die doch in den nächsten Bus steigen und vorbeikommen. Mich würde es freuen, Eric vielleicht auch irgendwann.
    Ich finde es toll, dass durch die Vorbereitungen zur Filmpremiere man wieder etwas Normalität hatte. Hoffentlich verläuft die Premierenfeier skandal-los und nicht skandalös. Und ich bin schon sehr gespannt, was Simon zu Flo sagt, sie dürfte seine Quasimodo -Erwartungen ja deutlich übertreffen, im positiven Sinne natürlich.

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